Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht am Sonnenschutz sparen. Was nach Binsenweisheit klingt, gewinnt angesichts der wachsenden Sensibilisierung für nachhaltige Architektur zunehmend an Bedeutung. Zentrale Anforderungen an entsprechend geplante Neu- und Bestandsbauten sind Energieeffizienz, Funktionalität und Aufenthaltsqualität. Im privaten Wohnbereich wird überdies ein Plus an Sicherheit und Sichtschutz erwartet. Je mehr und größer die Glasflächen, desto dringender wird die Notwendigkeit, wirksamen Sonnenschutz zu installieren. Er leistet einen wesentlichen Beitrag zur Erfüllung von Nachhaltigkeitszertifikaten und hat somit auch unmittelbare Auswirkung auf den Wert der Immobilie. Dabei kommt dem Material der gewählten Systeme eine entscheidende Rolle zu. Aus gutem Grund vertrauen deshalb immer mehr Planer und Bauherren auf Sonnenschutz aus Edelstahl Rostfrei mit Qualitätssiegel. Der UV- und korrosionsbeständige Werkstoff verbindet Langlebigkeit, Pflegeleichtigkeit und ausgeglichene Ökobilanz mit hoher Funktionalität und wertiger Optik. Bei Produkten und Verarbeitern, die das Qualitätssiegel tragen, sind Bauherren in puncto sachgerechter Materialauswahl und -verarbeitung auf der sicheren Seite.
Immer mehr Neubauten werden nach den Qualitätskriterien der international gültigen Zertifizierungssysteme DGNB, LEED oder BREEAM geplant und errichtet. Auch Bestandsgebäude werden verstärkt nachgerüstet, um mit einer Nachhaltigkeitsplakette bessere Vermarktungschancen zu haben. Neben Werterhalt und Marktkonformität der Immobilien sind jedoch auch gesetzliche Vorgaben und Wirtschaftlichkeitsüberlegungen treibende Kräfte. So schreibt die EU-Richtlinie zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden ab 2020 Passiv- und Nullenergiehäuser als EU-weiten Standard vor. Was zunächst nur für Neubauten gilt, dürfte in naher Zukunft auch für Bestandsbauten rechtsverbindlich werden. Grundsätzlich sehen sich Bauherren mit der Notwendigkeit einer nachhaltig bezahlbaren Energieversorgung bei Bau-, Renovierungs- oder Sanierungsvorhaben konfrontiert. Planer achten folglich verstärkt auf Energieeffizienz, Ökologie und Ökonomie der eingesetzten Systeme und Baustoffe. Richtig ausgelegter konstruktiver Sonnenschutz macht Sonnenlicht zur Energiequelle für das gesamte Gebäude-Energiemanagement und trägt damit maßgeblich zur CO2-Reduktion bei. Eine Studie des Physibel Instituts, Belgien, belegt, dass allein durch modernen Sonnenschutz der Energieverbrauch in Europa so stark gesenkt werden könnte, dass pro Jahr 111 Tonnen CO2 für Gebäudekühlung und -heizung eingespart würden. In Deutschland werden 46 Prozent der Energie in Gebäuden verbraucht, über die Hälfte davon für Heizen und Kühlen. Um das sich daraus ergebende signifikante Einsparpotenzial auszuschöpfen, gilt es, bei der Planung von Neubau oder Modernisierung eine Vielzahl von Parametern zu berücksichtigen: neben der Gebäudelage, -art und -nutzung beispielsweise auch die am Standort vorherrschenden Klima- und Umweltbedingungen. Ein bei großzügigen Glasfassaden auf diese Rahmenbedingungen richtig abgestimmtes Sonnenschutzsystem gewährleistet die maximale Ausbeute von Licht, Wärme, Luft und Transparenz. Zugleich trägt es maßgeblich dazu bei, den Energieverbrauch für Klimaanlagen, Heizung und künstliche Beleuchtung zu senken und den Aufenthaltskomfort zu steigern. Im Sommer schützen Sonnenschutzelemente den Innenraum vor Überhitzung, indem sie die Wärmestrahlung der Sonne reflektieren und absorbieren, bevor sie das Gebäudeinnere erreicht. Gleichzeitig bieten sie an fensternahen Arbeitsplätzen den gesetzlich vorgeschriebenen Schutz vor Blendung. Trotzdem lassen sie das Tageslicht in die Räume und verringern so den Bedarf an künstlicher Beleuchtung und vermeiden damit auch deren Abwärme. Im Winter senkt eine gezielte Nutzung der Sonnenenergie den Heizbedarf eines Gebäudes deutlich. Voraussetzung dafür ist, dass der Sonnenschutz beweglich ist und tagsüber je nach Sonneneinfall entfernt werden kann oder eine dem winterlichen Einfallswinkel entsprechende offene Fläche hat. Durch ihren niedrigen Stand trifft die Sonne in der kalten Jahreszeit in einem Winkel von nur 18 – 30 Grad auf die Scheiben – im Sommer liegt dieser bei 60 Grad. Dadurch ist der solare Eintrag im Winter 60 Prozent höher als im Sommer. Bei entsprechender Gebäudeausrichtung und ausreichend freier Fläche im Sonnenschutzmaterial oder beweglichen Elementen kann die Wärmeenergie tagsüber gezielt genutzt werden. Nachts hingegen entsteht zwischen Sonnenschutz und Außenscheibe ein Luftpolster, das vor der Kälte schützt. Unterm Strich lassen sich so im Winter bis zu zehn Prozent Heizenergie einsparen.
Variantenreiche Optik, nachhaltige Funktionalität
Die Auswahl an Systemen und Materialien lässt keinen Gestaltungswunsch offen. Ob Glas, Holz oder Metall, feststehend oder verstellbar, dem Sonnenstand nachgeführt oder lichtlenkend – Sonnenschutz gibt kreativen Ideen Gesicht und Funktion. Die höchste Effizienzsteigerung bewirken automatisch gesteuerte, außenliegende Systeme. Durch gleichzeitige Absorption und Reflexion der Wärmestrahlung lassen sie im Sommer nur fünf Prozent der Sonnenenergie ins Innere gelangen. Im Winter werden sie tagsüber entfernt, um die Wärmeenergie ins Haus zu lassen. Ein entscheidendes Kriterium für maximale Lichtausbeute und Sichtkontakt mit der Außenwelt ist zudem die Transparenz des gewählten Sonnenschutzmaterials. Dadurch steigen Aufenthaltsqualität und subjektives Wohlempfinden der Menschen, die sich in den Räumen aufhalten. Energetisch effizienter und gleichzeitig attraktiver Sonnenschutz ist immer häufiger aus Edelstahl Rostfrei mit Qualitätssiegel. Ob als Lochblech, Metallgewebe oder Streckmetall: Weltweit stellt der wandlungsfähige Werkstoff seine Leistungsfähigkeit als wirksamer Sonnenschutz vielfach unter Beweis. Er dynamisiert großflächig verglaste Fassaden und wertet sie durch seine variantenreiche Ästhetik optisch auf. Die Vielzahl an mechanischen und chemischen Oberflächenbehandlungen erschließt immer neue Gestaltungsideen. Als Lamellenkonstruktion, Rollo oder verschiebbares Flächenelement sorgt Edelstahl Rostfrei zugleich für ein angenehmes Raumklima, indem er den solaren Eintrag nach jahreszeitlichen Erfordernissen reguliert, visuellen Komfort bietet und das Tageslicht blendfrei in die Räume lenkt. Damit erfüllt der schöne Schild wesentliche soziokulturelle und funktionale Qualitätskriterien, die von Zertifizierungssystemen wie DGNB oder LEED mit den meisten Punkten honoriert werden. Die werkstoffimmanenten Vorteile von nichtrostendem Stahl unterstützen überdies zentrale Anforderungen der Energiemanagementkonzepte zukunftsweisender Bauten. So trotzt das dauerhaft korrosions- und UV-beständige Material Temperaturschwankungen oder Umweltbelastungen, ohne an Attraktivität oder Funktionalität einzubüßen. Jahrzehntelange Haltbarkeit bei minimalem Pflegeaufwand und niedrige Unterhaltskosten gleichen die höheren Investitionskosten in der Lebenszeitbetrachtung mehr als aus. Die positive Ökobilanz ist überdies ein ausschlaggebendes Argument für den Einsatz von Edelstahl Rostfrei bei Green Buildings. Zur Erzeugung von Edelstahl wird weniger Energie benötigt als bei vergleichbaren Werkstoffen. Wird das Gebäude nach Jahrzehnten abgerissen oder modernisiert, ist Sonnenschutz aus Edelstahl schnell und sortenrein demontiert, so dass er vollständig ohne Qualitätseinbuße recycelt werden kann. Das international geschützte Markenzeichen Edelstahl Rostfrei ist ein etabliertes Qualitätssiegel für Hersteller und Verarbeiter. Wer dieses Zeichen trägt, bekennt sich zu hochwertiger, anwendungsspezifisch richtiger Materialwahl und sachgerechter Verarbeitung. So leistet Sonnenschutz aus Edelstahl Rostfrei mit Qualitätssiegel einen wahrhaft nachhaltigen Beitrag für Komfort, grüne Investments und Umweltschutz.
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