Verkehrsarchitektur begleitet unser Leben – ob auf dem Weg zur Schule, zum Büro, zur Konferenz in anderen Städten und Ländern oder auch in den Urlaub. Bus-, U- und S-Bahnhof, Fernbahnhof oder Flughafen sind von früher Kindheit an Orte des Ankommens, Verbindens und Verlassens. Diese Zentren für Menschen in Bewegung gewinnen neben ihrer funktionalen Aufgabe eine immer größere gesellschaftliche Bedeutung. Als Visitenkarte eines Ortes vermitteln sie den entscheidenden ersten Eindruck und setzen so wichtige Impulse für Wirtschaft und Tourismus. Dieses veränderte Aufgabenspektrum spiegelt sich in der Architektur wider. Die einstigen Durchgangsstationen ohne ästhetischen Anspruch werden zur Erlebniswelt, die nicht selten von Stararchitekten gestaltet wird. Dauerhafte Schönheit und Unverwechselbarkeit – umgesetzt durch zeitgemäße Baustoffe und nachhaltige Konzepte – kennzeichnen die modernen Megaräume der Mobilität. Als universelles Funktions- und Designelement erfüllt Edelstahl Rostfrei mit Qualitätssiegel in nahezu jedem Verkehrsbau vielfältige Aufgaben.
Mit Qualitätssiegel auf Nummer Sicher
Mit Edelstahl Rostfrei sind Architekten, Facility Manager und Investoren auch angesichts steigender Anforderungen an energieeffizientes, nachhaltiges Bauen dauerhaft auf der sicheren Seite. Die dem Werkstoff immanenten Eigenschaften begründen seine universellen Einsatzmöglichkeiten. Seine – auch bei geringer Materialdicke – hohe Widerstands- und Leistungsfähigkeit sowie Formbarkeit unterstützen eine imagebildende Ästhetik. Die Vielzahl der chemischen Verfahren zur Oberflächenbehandlung setzt Gestaltungsideen keine Grenzen. Kompetente Lösungspartner für eine auf die jeweilige Anwendung maßgeschneiderte Legierung, materialgerechte Konstruktion und Verarbeitung sind ausgewiesene Fachbetriebe. Das Qualitätssiegel Edelstahl Rostfrei gibt Planern hier bei der Wahl von Bauprodukten und Verarbeitungspartnern eine zuverlässige Orientierungshilfe.
Gleich zwei Ikonen der Verkehrsarchitektur feiern 2013 Jubiläum. Der größte Bahnhof der Welt, das Grand Central Terminal in New York, wurde vor 100 Jahren eröffnet. Auf 150 Jahre Einsatz bringt es gar die älteste U-Bahn der Welt, die berühmte Tube in London. Mit täglich einer Million Fahrgästen und Besuchern (Grand Central Terminal) beziehungsweise im Schnitt 3,3 Millionen Passagieren am Tag (Tube) sind sie Inbegriffe pulsierender Verkehrsbauten. Beide markieren zugleich Ursprung und Wandel von Transiträumen. Dominierte ursprünglich noch das Bedürfnis, sie als Repräsentationsorte zu gestalten, reduzierten ökonomische Zwänge Verkehrsarchitektur zunehmend zu seelenlosen Funktionsbauten. Erst der steigende Wettbewerb der Regionen lenkte den Blick von Investoren und Kommunen wieder auf das Potenzial von Verkehrsarchitektur als Standort- und Wirtschaftsfaktor. So verwandelten sich inzwischen oftmals uninspirierte Nutzbauten zu Meisterwerken der zeitgenössischen Architektur und Erlebniswelten mit hoher Aufenthaltsqualität nicht nur für (Durch-)Reisende. Bummeln, Shoppen, Unterhaltung und kulinarischer Genuss locken heute Besucher aller Altersklassen in diese modernen Schmelztiegel des Miteinanders.
Veränderte Dimensionen
Die Auswirkungen der Globalisierung – immer größere Flugzeuge, Menschenmassen, Distanzen, Zahl der Starts und Landungen sowie Verkehrsnetze – spiegeln sich in der Architektur von Verkehrsbauten eindrucksvoll wider. Damit einher geht der steigende Stellenwert von ökologischem und nachhaltigem Bauen. Effizientes Facility Management, verantwortungsvolle Ressourcennutzung und gebotene Wirtschaftlichkeit verlangen nach zeitgemäßen Baustoffen und ganzheitlich durchdachten Konzepten. Die Erwartungen an anspruchsvolle Ästhetik, Pflegeleichtigkeit und Beständigkeit gegen Feuer, Vandalismus und Korrosion beantwortet Edelstahl Rostfrei mit Qualitätssiegel mit einem umfassenden Katalog der Optionen. Vielfältige Oberflächenstrukturen – geschliffen, poliert, gebürstet oder mustergeprägt – und gute Formbarkeit des Materials erschließen ein variantenreiches Lösungsspektrum. Ob für die Wangen- und Laufflächen von Rolltreppen oder Fahrbändern, als Verkleidung von Aufzugskabinen, Countern, Decken, Säulen oder Wänden, als Sitzgelegenheit, Sonnenschutz, Sanitärausstattung, Abfallbox, Schalter oder Türgriff – nichtrostender Stahl ist in Ankunfts- und Abreiseterminals, auf Bahnsteigen und in Eingangshallen allgegenwärtig. Dabei ist er oftmals gar nicht sichtbar, denn auch als Befestigungselemente für vorgehängte Fassaden oder abgehängte Decken trotzt der Werkstoff hoher mechanischer und korrosiver Beanspruchung. Als Kabelrinnen, in Lüftungs-, Klima- und Heizungsanlagen verrichtet er außerdem über Jahrzehnte zuverlässige Dienste.
Großer Bahnhof für Edelstahl
Seine im Denkmalschutz vielfach bewährten Qualitäten spielt er am Grand Central Terminal in New York aus. Dort hält ein Stift aus Edelstahl die Hand der Minerva. Die Skulptur der römischen Göttin umrahmt über dem Bahnhofseingang zusammen mit Figuren der Götter Herkules und Merkur die mit vier Metern Durchmesser größte Tiffany-Uhr der Welt. Auf die hygienische Pflegeleichtigkeit des Werkstoffs setzt das Grand Central Terminal hingegen bei Türen und Waschbecken im Sanitärbereich. Der Londoner Tube verlieh Stararchitekt Norman Foster mit der neuen U-Bahnstation Canary Wharf außergewöhnlichen Glanz. Er überdachte den Zugang der Station, die in einem ehemaligen leergepumpten Hafenbecken erbaut wurde. Der spektakuläre Baldachin aus Glas und Edelstahl hält dem aggressiven Flussklima stand. Die in die Jahre gekommene Betonfassade des New Street Bahnhofs in Birmingham erhält zurzeit ein neues Gesicht aus 8.000 einzeln geformten Edelstahlpaneelen. Im spanischen Bilbao prägen muschelförmige Metro-Zugänge aus Glas und Edelstahl das Stadtbild. Skelett und flächiger Schweif des halbrunden Muschelkörpers sind aus glänzendem Edelstahl und reflektieren neben den Lichtern der Stadt auch die Bewegung der Passanten.
Die Station Centraal in Rotterdam, einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte in den Niederlanden, lenkt mit ihrer pfeilförmig aufragenden Dach-Fassaden-Konstruktion die Blicke der Reisenden auf sich. Das Büro Benthem Crouwel Architekten entschied sich hier für eine rollnahtgeschweißte Dacheindeckung aus 15.000 Quadratmetern Edelstahlblech. In der Münchener U-Bahnstation am Olympia-Einkaufszentrum ist die Rückwand hinter den Gleisen vollflächig mit pyramidenförmigen Paneelen verkleidet. Die dreidimensionale Form der Elemente zaubert faszinierende Lichteffekte. Auf optische Effekte setzt auch die neue Hamburger U-Bahnstation zur Hafencity, Überseequartier. Die gesamte Station wurde als stilisierte Unterwasserwelt gestaltet. Als Wandverkleidung wählten die Planer von netzwerkarchitekten Edelstahl Rostfrei, der digital im Blauverlauf bedruckt wurde. Nach oben wird dieser Blauton immer heller, bis er mit dem blanken Edelstahl verschmilzt. Motivgelochte Deckenkassetten aus nichtrostendem Stahl greifen das maritime Thema auf und wirken im Zusammenspiel mit Licht wie eine bewegte Wasseroberfläche. Sitzbänke, Fahrplanumrandungen und Infotafeln aus Edelstahl unterstreichen die kühle Atmosphäre.
Nur Fliegen ist schöner
Der mehrfach als bester deutscher Flughafen ausgezeichnete Düsseldorfer Airport verdankt sein charakteristisches Entree einem feststehenden Sonnenschutzsystem, das sich röhrenförmig um die Gleisführung des Sky Trains biegt. 92.000 Meter horizontal übereinander angeordnete Edelstahlrohre formen diese elegante Konstruktion. Der Frankfurter Flughafen glänzt mit über 700 Countern aus nichtrostendem Stahl. Auch für die Deckenelemente, Türanlagen, Geländer und Monitortragesysteme wählten die Planer Edelstahl Rostfrei. Das größte Edelstahldach der Welt wird zurzeit am New Doha International Airport (NDIA) gebaut. Dieser neue Flughafen in Katar erhält ein wellenförmig geschwungenes Dach aus Lean Duplex-Stahl mit mattem Finish, um zu verhindern, dass die Piloten geblendet werden. Aber auch abseits der Abfertigungshallen wertet Edelstahl Rostfrei berühmte Verkehrsbauten auf. Der Flughafen Barajas in Madrid setzte bei der Bekleidung der Flughafentower auf eine gewebte Haut aus nichtrostendem Stahl. Die beiden runden Kontrolltürme wurden jeweils bis zur Kanzel vollflächig mit Edelstahlgewebe umhüllt. Im Zusammenspiel mit der spanischen Sonne werden die monolithischen Säulen zu Leuchttürmen der Luftfahrt.
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