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Umschwärmt: Hobbyimker und Edelstahl Rostfrei

Fleißige Bienen sind im Trend. Die Rede ist hier natürlich von jenen Tierchen, die auf der Suche nach Nektar von früh bis spät durch Wiesen und Wälder summen. Insbesondere in Großstädten ist Imkern ein immer beliebteres Hobby. 

 

Bienenzucht in Hinterhöfen, Kleingärten, auf Schulhöfen oder Balkonen ist angesagt wie nie. Aktuell gibt es in Deutschland über 140.000 Imker, die etwa eine Million Bienenvölker pflegen. Hobbyimker betreuen im Schnitt zwei bis drei Völker. Jedes Bienenvolk umfasst bis zu 50.000 Tiere sowie eine fruchtbare Königin und produziert ca. 20 bis 30 Kilogramm Honig pro Jahr. Dennoch deckt die Gesamternte aller deutschen Imker die Nachfrage im Land bei Weitem nicht: Statistisch verzehrt jeder Deutsche ein Kilogramm Honig pro Jahr.  

Imkern ist als Hobby weder besonders zeit- noch platzaufwendig. Für regelmäßige Kontrolle und Pflege fallen in der Saison von März bis etwa Oktober einmal pro Woche rund 30 Minuten je Bienenvolk an, im Winter auch weniger. Hinzu kommt ein bis zweimal im Jahr die Honigernte. Das nötige Wissen erlernen künftige Hobbyimker in Schulungen von lokalen Imkervereinen. Bienen sammeln Blütennektar in ihrer Nektarblase und bringen ihn zum Bienenstock, fachsprachlich Beute genannt, wo sie ihn an die sogenannten Stockbienen übergeben. Diese fügen dem Honigtau körpereigene Stoffe wie Aminosäuren, Enzyme und Eiweiße zu. Den eingedickten Nektar füllen die Stockbienen in eine leere Wabenzelle und verschließen diese, sobald der Wassergehalt auf unter 20 Prozent gesunken ist, mit körpereigen produziertem Wachs.
 

Für die sachgemäße Pflege der Bienen und die Honigernte bietet der Fachhandel Hobbybienenzüchtern eine große Auswahl an Werkzeugen und Geräten an. Robuste Haltbarkeit, gesicherte Hygiene und einfache Reinigung sprechen hier für eine Ausstattung aus Edelstahl Rostfrei. Bienenbeuten mit einem Lüftungsgitter aus Edelstahl im Boden und einem Absperrgitter zwischen Brut- und Honigraum sowie Zargen mit Auflageschienen aus dem hochwertigen Metall sind deshalb bei vielen Hobbyimkern im Einsatz. Dünne Edelstahldrähte sorgen für den Halt in den Holzrähmchen, in denen die Bienen ihre Honig- und Brutwaben bauen. Hilfsmittel wie Smoker, Stockmeißel und Schwarmfanggeräte aus nichtrostendem Stahl erleichtern die Arbeit an den Bienen. 
Für die Honigernte sind Hilfsmittel aus Edelstahl Rostfrei zwingend erforderlich, weil Honig als Nahrungsmittel der Lebensmittelverordnung unterliegt. Wabenheber, Entdeckelungsgabeln, -geschirre oder komplette Entdeckelungstische aus Edelstahl werden benutzt, um von jeder Honigwabe die oberste Wachsschicht zu entfernen, bis alle Waben geöffnet sind. Die entdeckelten Rähmchen werden in der Honigschleuder aus nichtrostendem Stahl per Hand oder Motor ausgeschleudert. Edelstahlsiebe trennen den Honig von Wachsresten.  Auch bei den unterschiedlichen Arten von Wachsschmelzern steht Edelstahl hoch im Kurs. 
 

Mit dem Trend zum Urban Beekeeping wollen Jung und Alt die Artenvielfalt und Umwelt fördern. Fachleute vom Deutschen Imkerbund und dem Länderinstitut für Bienenkunde finden diesen Trend allerdings durchaus problematisch. Ein unkontrollierter Boom von Zuchtbienen gefährdet nach ihrer Einschätzung den Bestand an Wildbienen, da beide Arten auf die gleichen Nahrungsquellen angewiesen sind. Augenmaß ist also auch hier gefragt. 

 

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