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Bauen & Renovieren

Aufgemöbelt:

Nachhaltige Freiraumgestaltung mit Stadtmobiliar aus Edelstahl Rostfrei

Der Megatrend Urbanisierung ist – entgegen mancher Erwartung – auch nach der Covid-19-Pandemie ungebrochen. Städte bieten als Wirtschaftszentren einen breitgefächerten Arbeitsmarkt und haben deshalb weiterhin starke Anziehungskraft. Dennoch haben hohe Mieten, begrenzter Wohnraum, Remote-Working und Online-Shopping auch den Rückzug vieler Menschen in eher ländliche Räume vorangetrieben. Als Ergebnis sind hybride Lebensräume entstanden, Städte sind nicht länger nur städtisch und das Umland ist nicht mehr nur ländlich. Urbanisierung ist heute gleichermaßen geprägt von den Wünschen nach Regionalität, Autarkie, Nachhaltigkeit und sozialer Nähe. In diesem Spannungsfeld stehen Stadtplaner vor der Herausforderung, den städtischen Raum für die veränderten Bedürfnisse zu erschließen, neue Formen von Begegnungsraum zu schaffen, Teilhabe an deren Gestaltung zu ermöglichen und das Design dem Nachhaltigkeitsgedanken unterzuordnen.  Eine zentrale Rolle spielt dabei die Materialwahl – eine Steilvorlage für Edelstahl Rostfrei als variantenreichem, langlebigem, wartungsarmem und sortenrein zu 100 Prozent recycelbarem Klassiker im Stadtmobiliar.

Laut Umweltbundesamt wünschen sich neun von zehn Deutschen die Umgestaltung von Städten und Gemeinden mit dem Ziel, Alternativen zum Auto zu schaffen und die Lebensqualität zu erhöhen. Mit Hochdruck arbeiten die Kommunen deshalb daran, das über Jahrzehnte geltende Dogma der autogerechten Stadt aufzubrechen und Stadtzentren durch einladende Atmosphäre wiederzubeleben. Für das Konzept einer lebenswerten, nachhaltigen Stadt wird deshalb vielerorts der öffentliche Raum neu gedacht, als erweitertes Wohnzimmer verstanden und im wahrsten Sinne des Wortes aufgemöbelt. Ohnehin haben vorhandene Stadtmöbel an zentralen Plätzen in den Innenstädten, Parks, Fußgängerzonen und Spielplätzen oftmals ihre besten Zeiten hinter sich. Neue Designs, Funktionen und Qualitäten müssen her, um das Stadtbild zu verschönern und Erlebnisräume zu schaffen.

Nachhaltige Lösung

Die Anforderungen an Stadtmobiliar sind hoch: Es muss jahrzehntelang Sonne, Wind, Wetter und Umwelteinflüssen trotzen, auch bei noch so intensivem Gebrauch ohne Pflege stets eine gute Figur machen und Vandalismus die Stirn bieten. Zudem soll es in der Lebenszeitbetrachtung Bestwerte erzielen mit nachhaltigen Materialien, umweltverträglicher Produktion, geringem Wartungs- und Pflegebedarf, Reparaturfähigkeit sowie am Ende der Nutzungsphase sortenreiner Trennung der Komponenten mit möglichst umfassendem Recycling. Angesichts dieses komplexen Leistungsspektrums laufen Stadtmöbel aus Edelstahl Rostfrei herkömmlichen Varianten aus Kunststoff, Holz oder Stahl noch mehr als zuvor den Rang ab. UV-beständig, versprödungs- und witterungsresistent sowie dauerhaft korrosionsbeständig besticht Edelstahl jahrzehntelang durch seine gepflegte, moderne Optik. Weder Splitter, Risse, morsches Material noch Rost beeinträchtigen Funktion und Aussehen des Mobiliars. Mechanische Einflüsse durch Belastung oder Vandalismus können nichtrostendem Stahl in ortsspezifisch ausgelegter Legierung ebenso wenig anhaben wie Umwelteinflüsse in Form von Auto- und Industrieabgasen oder salzhaltiger Luft in Meeresnähe. So trotzen Edelstahlmöbel im Stadtraum ohne regelmäßigen Pflegebedarf oder aufwendige Instandhaltungsmaßnahmen auch noch so hoher Dauerbelastung. Für kommunale Entscheider bedeuten sie Investitionssicherheit, da sich die höheren Anfangsinvestitionen schnell auszahlen. Unterschiedliche Möglichkeiten der Oberflächenbehandlung – hochglanzpoliert, gebürstet, geschliffen, gestrahlt oder in RAL-Farben pulverbeschichtet – sowie die guten Umform- und Verarbeitungseigenschaften erschließen Designern nahezu unbegrenzte Entwurfsfreiheiten.

Sichere Bank

Basis jeder Gestaltung von sozialen Treffpunkten in der Stadt sind Bänke. Sie laden an den schönsten Fleckchen der City zum Verweilen ein. Ob in der Mittagspause, beim Stadtbummel oder spontan zum Ausruhen, Beobachten und Genießen: Bänke bringen Ruhe in den Alltag und Menschen ins Gespräch. Individuelle Anforderungen wie höhere Sitzflächen, die älteren Menschen das Aufstehen erleichtern, oder Modelle, die analog zu den aktuell angesagten Lounge-Möbeln eine eher liegende Körperhaltung beim Sitzen ermöglichen, beantworten Bänke aus Edelstahl Rostfrei mit einer großen Variantenvielfalt. Mit oder ohne Seitenlehne, mit offenem oder geschlossenem Korpus, gerade, geschwungen oder sogar kreisrund – das breite Spektrum an formschönen Sitzmöbeln lässt keinen Wunsch offen. Bänke, Liegen, Stühle oder endlose aneinandergereihte Sitze aus nichtrostendem Stahl erschließen durch ihr mutiges Spiel mit Formen und Farben eine zukunftsweisende Freiraumgestaltung.  Funktionalität und Formgebung werden individuell auf den jeweiligen Aufstellungsort abgestimmt. Sitzflächen aus Lochblech, Rund- oder Vierkantrohren aus Edelstahl der Güte 1.4301 laden auch nach einem Wolkenbruch zum Platznehmen ein, da das Wasser sofort abläuft. Für die geforderte mechanische Robustheit der Sitzmöbel sorgen beispielsweise Konstruktionen aus Rundrohr mit 35 Millimetern Durchmesser für die Sitzfläche und 20 Millimetern Durchmesser bei der Rückenlehne.

Quell erfrischender Hygiene

Trinkwasserbrunnen sind in südlichen Ländern seit vielen Jahrhunderten überall in den Städten anzutreffen. Künftig sollen sie auch in Deutschland verstärkt zum Aufenthaltskomfort in der Stadt beitragen. Hintergrund ist die im Januar 2023 von der Bundesregierung in deutsches Recht umgesetzte Trinkwasser-Richtlinie der Europäischen Union. Nach Angaben des Bundesumweltministeriums sollen rund 1.000 zusätzliche öffentliche Trinkbrunnen mit Blick auf die durch den Klimawandel bedingten Hitzeperioden geschaffen werden. Ziel des Gesetzgebers mit dieser Maßnahme zur kommunalen Hitzevorsorge ist es, den Menschen an möglichst vielen Orten frei verfügbaren Zugang zu qualitativ hochwertigem Trinkwasser aus dem Leitungsnetz zu ermöglichen. Zugleich sollen dadurch Kauf und achtlose Entsorgung von Plastikflaschen im Stadtbild verringert werden.   Rund 1.300 Trinkwasserbrunnen gibt es (Stand 2022) in Deutschland, allein 200 davon in Berlin und viele auf Kinderspielplätzen. Dort gewährleisten Edelstahl- Trinkbrunnen im Stil historischer Schwengelpumpen oder Brunnen in Tiermotivform mit Wasserschwall und Magnetventiltechnik den Kleinen, nach dem Toben ihren Durst mit gleichbleibend hoher Wasserqualität zu löschen. An öffentlichen Plätzen, in Fußgängerzonen oder in Parks spenden schlanke Edelstahlsäulen berührlos erfrischendes Trinkwasser. Mittels Sensortaster wird bei diesen Trinkwasserbrunnen der Wasserstrahl in Gang gesetzt, sodass es keinen Kontakt zwischen Wasser und Wasserhahn gibt und somit die Ausbreitung von Bakterien vermieden wird. Bei Trinkbrunnen bewähren sich zudem einmal mehr die im medizinischen Bereich unverzichtbaren Hygieneeigenschaften von Edelstahl Rostfrei: Die harte, porenfreie Oberfläche des nichtrostenden Stahls gibt Keimen und Sporen keinen Halt.

Gepflegte Sauberkeit

Maximale Hygiene und Sauberkeit sind auch bei Abfallkörben und Hundekoteimern – Letztere auch häufig mit integrierten Tütenspendern – unabdingbar. Für die Sauberkeit ihrer Stadt setzen deshalb viele Kommunen auf eine ausreichende Anzahl an Mülleimern für die Hinterlassenschaften von Mensch und Tier. Modelle aus Edelstahl Rostfrei sind auch hier in Sachen Hygiene, Robustheit und Optik unschlagbar. In vielen Größen, Formen und Stilrichtungen fügen sie sich harmonisch in jede Umgebung ein. Gefertigt aus Lochblech, Rund- oder Vierkantrohr, als schlichter, durchgängiger Korpus oder mit gelasertem Schmuckmotiv, mit oder ohne Überdachung oder Ascher tragen sie zur Aufenthaltsqualität an belebten Straßen und Treffpunkten maßgeblich bei. Beim Stichwort Hygiene gilt der Blick auch öffentlichen Toilettenanlagen. Vollautomatische Anlagen – vom Korpus bis zur Innenausstattung komplett aus Edelstahl Rostfrei oder auch nur mit  Becken, Armaturen, Griffen und Bedienelementen aus nichtrostendem Stahl – überzeugen im urbanen Raum optisch wie funktionell auf ganzer Linie: Dank lückenloser Hygiene wird das stille Örtchen zum Aushängeschild für Wohlfühlqualität. Zu einem gepflegten Stadtbild gehören in Zeiten der Abkehr vom Auto mehr denn je auch Fahrradständer und City-Scooter Parker. Modelle aus Edelstahl haben hier den Bogen raus: Sie beugen wildem Parken der Zweiräder vor, sind formschön und sicher zugleich. Anlehnbügel in massiver Bauweise aus nicht rostendem Stahl bieten einen stabilen Rahmen zum Anlehnen und Anschließen der Drahtesel. Spezielle, längere Konstruktionen ermöglichen in schräger Anordnung auch das sichere Abstellen der populären Lastenräder.

Wohltuendes Grün

Aktuell angesagtes Highlight in der Stadtgestaltung sind begrünte Wartehäuschen für den öffentlichen Nahverkehr. Aus Utrecht stammt die Idee, mit einem Gründach oder einem grünen Kleid für Bushaltestellen zur Verbesserung des Stadtklimas beizutragen. Immer mehr Städte und Anbieter von Out-of-Home- oder Außenwerbung greifen diese Idee auf. Beispielhaft dafür stehen zwei von dem britischen Stararchitekten Norman Foster entworfene Fahrgastunterstände in der Hamburger Innenstadt. Dresden plant gar den Ersatz aller 850 vorhandenen Bushäuschen durch begrünte Alternativen. Auch hier setzt man auf einen Entwurf von Norman Foster. Durch reduzierte Wärmeabstrahlung tragen die begrünten Wartehäuschen dazu bei, die Umgebungstemperatur im Stadtraum zu senken. Das Blattwerk absorbiert und reflektiert bis zu 80 Prozent der Sonneneinstrahlung. So ist die Temperatur an der Oberfläche eines Gründachs um zehn Grad Celsius niedriger als bei einem unbegrünten Dach. Einen kleinen, aber feinen Beitrag leisten die begrünten Fahrgastunterstände auch zur Verbesserung des urbanen Mikroklimas und der Luftqualität. Das in der Bepflanzung gespeicherte Wasser verdunstet nach und nach, trägt damit zur Luftbefeuchtung und durch die Verdunstungskälte zusätzlich zur Kühlung bei. Gleichzeitig wirkt das Blattwerk wie ein Luftfilter: Es bindet Feinstaub, nimmt mittels Photosynthese Kohlendioxid (CO2) aus der Luft auf und produziert Sauerstoff. Die verdeckte Bewässerung der mehrschichtigen Dachbegrünung übernimmt bei den von Norman Foster entworfenen Wartehäuschen eine auf dem Dach installierte Edelstahlwanne. Fast vier Meter lang und einen Meter tief hat die Wanne aus hochwertigem Edelstahl rund 400 Liter Fassungsvermögen. Durch ein leichtes Gefälle von Dach und Edelstahlwanne zur Rückseite des Fahrgastunterstands wird überschüssiges Wasser automatisch über einen Ablauf an der Rückseite abgeleitet.

Starker Schutz

Ergänzt wird das Spektrum an Stadtmöbeln aus Edelstahl Rostfrei durch City-Poller, Absperrbügel an Parkplätzen, Geländer, Blumenkübel, Baumschutzgitter sowie Spielgeräte. Versenkbare Rammschutzelemente aus nicht rostendem Stahl beweisen beim Schutz von Gebäuden und Fußgängerbereichen vor Fahrzeugattacken zuverlässige Stärke. Ladesäulen für Elektrofahrzeuge flankieren Edelstahlpoller, die mit 108 Millimetern Durchmesser und zwei Millimetern Wandstärke sicheren Rammschutz bieten. Ob als Durchfahrtbegrenzung oder dekorative Ergänzung von Sitzgelegenheiten: Blumenkübel und Pflanztröge sind ganzjährig für wechselnde Bepflanzung ein robuster Hort und runden urbane Gestaltungskonzepte harmonisch ab. Edelstahlgeländer trennen Fahrbahnen und verschiedene Verkehrsarten, sichern Treppenaufgänge sowie Laufwege. Mit integrierter LED-Beleuchtung setzen sie abends zusätzlich attraktive Lichtakzente.

Zeitgemäße Konzepte zur urbanen Raumgestaltung müssen originäre Funktionen des Stadtmobiliars und veränderte Anforderungen an Aufenthaltsqualität in Einklang bringen. Neues Denken und bürgernahe Gestaltung bestimmen Akzeptanz und Intensität der Nutzung. Nachhaltigkeit als Leitmotiv bei der Entwicklung neuer Formen der Freiraumgestaltung trägt zudem grundsätzlich zur Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt bei. Stadtmobiliar aus Edelstahl Rostfrei mit dem international geschützten Markenzeichen gibt Planern und Kommunen die Sicherheit einer sachgerechten Werkstoffauswahl und fachgerechten Verarbeitung – und ermöglicht ihnen somit eine erfolgreiche Umsetzung der Nachhaltigkeitsmaxime.  

 

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