Fünf Anläufe nahm Rio de Janeiro, um die Olympischen Sommerspiele an den Zuckerhut zu holen. Nachdem 1936, 1940, 2004 und 2012 am Ende immer andere Metropolen die Nase vorne hatten, fällt am 5. August 2016 endlich der Startschuss zur größten Sportveranstaltung der Welt in der heimlichen Hauptstadt Brasiliens. Unter dem Motto Lebe deine Leidenschaft messen sich in Rio de Janeiro mehr als zwei Wochen lang die besten Athleten der Welt in 28 Sportarten. Mit am Start in allen Disziplinen ist Edelstahl Rostfrei mit Qualitätssiegel. Der robuste Vielseitigkeitskämpfer meistert selbst härteste Dauerbelastungen souverän und verweist deshalb alle weniger beständigen Werkstoffe auf die Plätze.
Erstmals in ihrer Geschichte finden die Olympischen Sommerspiele 2016 auf dem südamerikanischen Kontinent statt. Für Brasilien sind sie jedoch innerhalb einer Dekade bereits das dritte sportliche Großereignis. Den Beginn dieser Erfolgsserie markierten 2007 die Panamerikanischen Spiele in Rio de Janeiro, 2014 folgte die Fußball-Weltmeisterschaft. Mit der Ausrichtung der 31. Olympischen Sommerspiele macht das Land das Triple komplett. Glorreiches Finale dieses sportlichen Höhenflugs bilden im September 2016 die Paralympischen Spiele. Im legendären Maracanã Stadion eröffnet Brasiliens Übergangspräsident Michel Temer die Spiele in Anwesenheit von rund 80 Staats- und Regierungschefs offiziell. Voller Erwartung richten sich dann erneut die Augen von Sportbegeisterten aus aller Welt auf den über 206 Millionen Einwohner zählenden, flächen- und bevölkerungsmäßig fünftgrößten Staat der Erde. Obwohl das Land in einer tiefen wirtschaftlichen und politischen Krise steckt, gilt die Lebensfreude der Brasilianer auch dieses Mal als Garant für den Erfolg des traditionsreichen Sportevents. Mehr als 10.000 Athleten aus über 200 Nationen werden sich in 306 Wettbewerben um die begehrten olympischen Medaillen messen. Den Auftakt bilden in der ersten Woche die Schwimmwettkämpfe, anschließend ziehen die Leichtathletik-Disziplinen die Aufmerksamkeit auf sich. Bereits zwei Tage vor der offiziellen Eröffnung beginnen die Olympischen Fußballturniere, bei denen in 32 Spielen die Männer und 26 Spielen die Frauen ihre Medaillengewinner ermitteln.
Geregelte Besucherströme
Als einzige olympische Sportart ist Fußball nicht auf Rio de Janeiro begrenzt. Neben dem Maracanã Stadion findet das Fußballturnier in sechs weiteren Stadien statt: Nationalstadion Brasilia (Brasilia), Mineirão Stadion (Belo Horizonte), Arena de São Paulo (São Paulo), Olympisches Stadion Nilton Santos (Rio), Arena Fonte Nova (Salvador) und Arena da Amazônia (Manaus). Bis auf das Olympische Stadion Nilton Santos waren sie schon zur Fußball-Weltmeisterschaft Austragungsorte. An den Stadioneingängen stellten bereits damals Drehkreuze und Schwenktüren aus Edelstahl Rostfrei ihre Gatekeeper-Qualitäten erfolgreich unter Beweis. Ausgestattet mit modernster Zutrittstechnologie gewährleisten sie auch bei den Olympischen Sommerspielen, dass die enormen Besucherströme komfortabel und sicher die Ein- und Ausgänge passieren. Softwaregestützt steuern sie die Zuschauermengen und vermeiden so zuverlässig eine Überfüllung der Stadien oder Warteschlangen vor dem Einlass. Auch gefälschte Tickets oder nicht zutrittsberechtigte Personen werden durch das System sicher identifiziert. Durch Abgleich der Ein- und Austrittszahlen wird überdies vermieden, dass Personen nach Spielende auf dem Stadiongelände verbleiben. Für maximale Durchgangsfrequenz sorgen Doppeldrehkreuze mit vier Flügeln aus nichtrostendem Stahl. Zwei- oder dreiarmige Drehsterne – fallbezogen motorisiert oder mechanisch mit der Hand betrieben – sind in den Olympiastadien in Rio ebenfalls vielfach anzutreffen. Dank abklappbarer Holme oder Schwenktüren ermöglichen die nichtrostenden Edelstahlsterne auch Besuchern mit Kinderwagen oder Rollstuhlfahrern leichten Zutritt. Bei einem Notfall können sie zentral freigeschaltet werden, um dadurch ein Stolperrisiko mit anschließender Massenpanik zu vermeiden.
Wassersparende Hygiene
Auf ein Maximum an Komfort und Sicherheit setzen auch die 32 Sportstätten für die übrigen olympischen Disziplinen. Verteilt auf vier olympische Zonen – neben Maracanã nahe am Stadtzentrum von Rio, Barra da Tijuca im Westen der Stadt, Deodoro im Norden sowie Rios bekanntester Stadtteil Copacabana – werden sie sportbegeisterte Besucher aus aller Welt anziehen. 15 der 32 Wettkampfstätten liegen in dem 1,2 Millionen Quadratmeter großen Olympiapark in Barra. Entsprechend umfangreich waren hier die Bautätigkeiten in den letzen Jahren. Obwohl fast 40 Kilometer vom Zentrum Rios entfernt, ist er Austragungsort für 16 Sportarten. Auch das Olympische Dorf sowie das Fernseh- und Pressezentrum sind dort untergebracht. Nicht nur in Barra gelten hochleistungsfähige Sanitärräume als Visitenkarte der nachhaltigen Planung. Sie müssen dem Besucheransturm funktional wie optisch standhalten und dabei die gebotene Hygiene dauerhaft gewährleisten. Paradebeispiel auch für diese Anforderungen ist das Maracanã Stadion, das über 73.000 Besucher fasst. Ein Großteil von ihnen wird beispielsweise während der Eröffnungs- und Schlussfeierlichkeiten irgendwann einmal mit einer der Sanitäreinrichtungen in Berührung kommen. Sanitärobjekte und -armaturen aus Edelstahl Rostfrei verbinden in den stark frequentierten Waschräumen der Stadien die geforderte Funktionalität mit zeitlos gültigem Design. Außerdem werden die in Rio eingesetzten, wassersparenden Armaturen den hohen ökologischen und ökonomischen Anforderungen gerecht. So laufen die elektronisch gesteuerten Wasserspülungen nur, wenn ihr Sensor durch Bewegung ausgelöst wird und geben auch dann nur Wasser in vorprogrammierten, bedarfsgerechten Mengen ab. WC-Spülkästen mit Abdeckplatten aus Edelstahl reduzieren durch Spülvolumenwahl den Wasserverbrauch, ohne Komfort oder Hygiene einzuschränken. Allein im Maracanã Stadion beugen 1.220 dieser Platten Wasserverschwendung vor. Ihr dezentes Design passt sich zeitlos elegant der aufwendig renovierten Innenausstattung des Stadions an. Auch die – hier wie in den meisten anderen Stadien in Rio de Janeiro – installierten Edelstahlarmaturen haben berührungslose Steuerungen. Sie bedeuten zudem ein Maximum an Hygiene, da keine Keime über tausendfach angefasste Bedienknöpfe übertragen werden können. Ob Armaturen, Accessoires oder Urinale: Gefertigt aus hochglänzendem oder seidenmattem Edelstahl Rostfrei mit Qualitätssiegel bieten sie für viele Jahre die erforderliche Robustheit gegenüber mechanischer Beanspruchung und Vandalismus. Mit geringem Aufwand sind sie nach jedem Event hygienisch zu reinigen, so dass sie stets wie neu glänzen.
Nachhaltige Entwässerung
Bei den Entwässerungssystemen der Olympiastadien in Rio spielt nichtrostender Stahl ebenfalls eine entscheidende Rolle. So wird beispielsweise das Regenwasser vom Dach des Maracanã Stadions abschnittsweise in unterirdischen Sammelleitungen der Regenwassernutzungsanlage gefiltert und anschließend für die Bewässerung des Rasens und zur Versorgung der sanitären Anlagen genutzt. Herzstück dieser Anlage ist ein Filtereinsatz aus nichtrostendem Edelstahlgewebe, das alle Partikel, die größer als 0,3 Millimeter sind, zurückhält. Im Maracanã Stadion kommen 18 dieser speziell für diese Anwendung konstruierten Wirbel-Fein-Filter zum Einsatz. Jeder Filter behandelt das Wasser eines Rohres mit 300 Millimetern Durchmesser. Um dieser mechanischen Belastung, die durch Korrosion und abrasive Stoffe wie Sand verstärkt wird, über Jahre mit unveränderter Trennschärfe standzuhalten, ist robustes Edelstahlgewebe unverzichtbar.
Sicherer Aufenthaltskomfort
Neben Hygiene und nachhaltigem Wassermanagement müssen die Stadien in Rio de Janeiro hohe Brandschutzanforderungen in ihren unterschiedlichen Bereichen erfüllen. Objektgerechte Konzepte und maßgeschneiderte Brandschutz- und Entrauchungstechnik gewährleistet die notwendige Sicherheit für die Besucher. Um zu verhindern, dass sich Brandherde und Rauchgase ausbreiten, kommen unter anderem Weitwurfdüsen aus Edelstahl Rostfrei zum Einsatz. Sie lenken den Brandrauch zur Austrittsöffnung im Stadiondach und halten so den Zuschauerbereich über den für eine Evakuierung notwendigen Zeitraum von 20 bis 30 Minuten rauchfrei. Kombiniert mit hochmoderner Lüftungstechnik sorgen diese leistungsstarken Aggregate aus Edelstahl Rostfrei mit Qualitätssiegel auch bei heißen Kämpfen um Medaillenränge für ein angenehmes Stadionklima. Deshalb steht der heimliche Goldmedaillengewinner in Rio de Janeiro in den Disziplinen Dauerhaftigkeit, Komfort und Nachhaltigkeit bereits vor dem offiziellen Start der Olympischen Sommerspiele fest: Edelstahl Rostfrei mit Qualitätssiegel punktet auch hier als echtes Ausnahmetalent.
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